Die Entstehung des Territoriums geht auf den Vertrag zwischen Deutschland und England über die Kolonien und Helgoland vom 1. Juli 1890 („Helgoland-Sansibar-Vertrag“) zurück. Das Deutsche Reich verzichtete in diesem auf zukünftige Ansprüche auf Witu und Sansibar. Dafür fiel die Insel Helgoland an Deutschland, und seine Kolonie Deutsch-Südwestafrika erhielt Zugang zum Sambesi. Dahinter verbarg sich die Strategie, eine territoriale Verbindung der südwestafrikanischen Besitzungen mit Deutsch-Ostafrika zu schaffen.[6] Auch auf englischer Seite gab es Überlegungen zu einer zweckmäßigen Arrondierung des Kolonialbesitzes: Cecil Rhodes warb im Wettlauf um Afrika für den Kap-Kairo-Plan, der britisch kontrolliertes Gebiet von Südafrika bis Ägypten voraussetzte. Dementsprechend wurde 1891 Nordrhodesien in britischen Besitz genommen, was die deutschen Pläne durchkreuzte.
Die Vertragsverhandlungen wurden von Reichskanzler Caprivi geleitet. Nach ihm wurde der Caprivizipfel benannt.
Schon interessant, wie Kolonialmächte das Land verteilten, ohne dass es ihnen gehörte.
Heute übernachten wir am Sambessi, Herr Leo hat einen Stellplatz wie im Paradies. Mbezi heißt der Platz, verwaltet wird er von dem kleinen Eingeborenen Thebe.
Er wohnt 500 Meter entfernt in einer Rundhütte mit seiner Familie im Busch, einige weitere Familien wohnen auch dort.
Er ist sehr stolz auf den schönen Platz hier und zeigt uns mit seinem Einbaum die Stelle wo die Hippos aus dem Schilf zum Baden kommen.
Er hört sie kommen und sieht sie kommen, wir hören und sehen nichts, aber dann sind sie sie da. Thebe erklärt uns dass die insgesamt 15 Hippos hier 3 Junge haben und sehr vorsichtig sind. Wir fragen warum sie das Maul so weit aufreißen und uns zeigen. Das soll uns zeigen zu verschwinden oder sie fressen uns. Obwohl es ja Vegetarier sind. Aber ich würde es nicht drauf ankommen lassen wollen.
Nach den Hippo Erlebnissen bringt er uns zurück. Wir sind ganz alleine, das Grillfeuer brennt. Er sagt, er ist dann auch weg 500 Meter weiter hinten im Busch. Er sagt noch "don't be afraid, often comes animals to this place but no Lion" Wir bleiben zurück in der dunklen Nacht
Mit Herrn Leo und Toldi. Legen was aufs Grillfeuer, machen ein Flasche Cabernet auf und schlafen später super gut. Im Herrn Leo sind wir ja sicher.
Der Morgen erwacht im Caprivi
Unser schönes Lager haben wir heute früh sehr ungern verlassen, aber wir müssen letztlich unseren Plan einhalten. Der heißt weiter Richtung Westen nach Bagani. Dort zeigt uns I --Overlander eine Campsite mit guten Bewertungen an. Was in Europa Park for Night ist, ist auf dem Rest der Welt I-Overlander. Eine geniale App.
Auf dem Weg Richtung Westen fahren wir durch ursprüngliches Afrika. Rundhütte und ein Kraal da wohnen die Einheimischen. So wie wir es von früheren Kinderbüchern her gewohnt sind.
Oben Brücke über den Okavango.
Im Caprivi leben noch ca. 8.000 Menschen der Urbevölkerung. Ganz bescheiden, viele laufen barfuß, obwohl sie auf dem Kopf ein Last tragen und an den Händen die Kinder, oder Kinder auf dem Rücken.
am Ziel angekommen in der Emmes Fluss Lodge, machen wir noch eine 3 stündige Flussfahrt, auf dem Okavango River zu Hippos, Crocodile und anderen Tieren. War sehr schön.
Über den Fluss von unserem Platz aus sehen wir die Hippos spielen, oder was immer sie tun....
Jedenfalls grunzen sie laut, später in die Nacht, die Frösche quaken, so ist es am Fluss. Man schläft trotzdem gut und erwacht am nächsten Morgen bei herrlichem Sonnenaufgang.
Unser nächstes großes Ziel ist der Etosha Nationalpark, das Highlight Namibias
Extrem spannend die Grenzziehung und Eure Erlebnisse! Super cool!
Grüsse aktuell vom Flughafen Düsseldorf. Matthias