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  • AutorenbildToldi

Finnland, Einsamkeit, Oper

Die moderne Schnellfähre hat uns in 2 Stunden übers Meer gesegelt und in Helsinki wieder frei gegeben. Herr Leo war im Bauch der Fähre gut aufgehoben und behauptet sich auch neben den dicken Brummis.

In Helsinki angekommen nehmen wir die Route Richtung Osten nach Poorvo.

Poorvo ist eine nette kleine Stadt mit vielen Holzhäusern, liegt gut eingebettet in Buchten des finnischen Meerbusens

Erstmalig machen wir Bekanntschaft mit finnischen Preisen. Eine Kugel Eis Euro 4,70.

Qualität aber sehr gut 👍

Die erste Nacht verbringen wir im Outback, dafür die nächste an einem wunderbaren See.

Von Herrn Leo konnte man direkt ins Wasser steigen. Toldi hält nicht viel von solchen Aktivitäten. Es ist ihm zu kalt und er schwimmt nicht gerne

Am nächsten Tag geht die Fahrt weiter durch endlose Birken und Kiefernwälder. Die Straße führt durch das Saiima Seengebiet, wo sich ein See an den nächsten reiht. Alle sind durch eine Dammstrasse verbunden.


Unser Ziel ist Savonlinna, durch Zufall haben wir erfahren, dass hier jährlich mit eines der wichtigsten Opernfestivals Europas stattfindet .

Am Samstag gibt es den Barbier von Sevilla und wir wollen sehen ob wir noch Karten bekommen.


Wir finden den Ticketschalter in der Stadt in einem alten unscheinbaren Holzhaus. Niemand würde vermuten, dass hier Opernkarten verkauft werden. Man sei gut ausverkauft aber für uns gibt es noch Platz. Das hat natürlich Toldi arrangiert.

Die Festspielkulisse mit der Burg ist fantastisch. Die Burg Olavinlinna stammt aus dem Jahr 1475 und wurde von den Schweden erbaut.


Im inneren der Burg liefern Orchester und Darsteller in moderner Form ein Schauspiel der Superlative ab. Vielleicht die unterhaltsamste Oper die wir je gesehen und gehört haben.

Gut ausverkauft hieß über 2.000 Operngäste waren dabei. Beim Verlassen der Vorstellung sah das aus wie ein nicht endender Fluss von Menschen. Es gab nur einen Zugang über die Brücke und da mussten alle drüber.

Dass wir ein wenig schneller bis hierher gefahren sind hat sich gelohnt. Eine Finnin die auch bei der Vorstellung war hat uns gefragt ob wir am Mittwoch auch noch hier wären, da wird Romea und Julia gespielt.


Aber das würde Toldi nicht zulassen, er träumt schon von zuhause.

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