Weiter bis Iguazu
- Toldi
- 23. März
- 2 Min. Lesezeit
Eine Straße 1.000 Kilometer ohne Kurve, dacht nicht dass es sowas gibt. Abwechslung gibt, die Ruta 16 man sieht es auf der Landkarte ist schnurgerade. Länger schnurgerade, als Deutschland von Süd nach Nord misst.


Wir fanden den ersten einigermaßen vernünftigen Campingplatz in ganz Argentinien.
Gabi wollte auch gleich ins Wasser, aber
Aber ein kleines Tier hat sie davon abgehalten 😂
Wir sind dann gemütlich erst um 13 Uhr die 250 Kilometer nach Posadas weitergefahren.
Posadas ist eine 300.000 Einwohner Stadtund hier erkennt man so richtig das Stadt Land Gefälle. Arm - Reich.

Mit den Übernactungsplätzen in Argentinien ist das so eine Sache. Der Platz für heute Nacht liegt zwar schön direkt am Fluss, aber exponiert. So bekommt Herr Leo jede Menge Bewunderer und unsere Spanisch Kentnisse verbessern sich.

Morgen früh, mittlerweile nachher geht es weiter nach Iguazu zu den großen Wasserfällen.

Kurz vor Iguazu ist es schwierig einen guten Übernachtungsplatz zu finden. Weder frei noch als Campsite. Es gelang uns dann aber doch nach einer Fahrt durch den Dschungel in dessen Verlauf wir wilde Bananenstauden mit Früchten sahen, eine Campsite schön gelegen an einem kleinen See zu finden.

Bei 35 Grad ist eine Abkühlung gut.
Am nächsten Morgen ging es dann weiter zu den mächtigen IGUAZU Wasserfällen.

Das Gelände ist riesig und man muss sich zunächst orientieren. Nach dem Eingang gibt es die Möglichkeit mit einer kleinen Bahn den am weitesten entfernten Katarakt zu besuchen.
9 Kilometer fährt die kleine Bahn, dann nochmal 1,5 Kilometer per Pedes über Gitterstege.
Dann ist man da am Teufelsloch. Riesige Wassermassen stürzen in die Tiefe.
Ein kleines Stück geht es mit der Bahn zurück,
dann geht man über Stege quer über Gewässer durch den Urwald, zu allen möglichen kleineren Fällen und grandiosen Aussichtspunkten.

Bis man alles abgelaufen hat, hat man so ungefähre 19 Kilometer auf dem Zähler.

Die Iguazu Fälle sind ein Erlebnis der besonderen Art. Man spürt die Naturgewalt und man spürt Kraft und Leben die im Wasser steckt.
Der Eintritt für Ausländer ist happig 45 Euro pro Nase, aber das kostet der Europapark auch.
Die Argentinier haben alle Wege und kilometerlange Stege toll ausgebaut. Es ist keine Mogelpackung, es ist ein 8 Stunden Programm der Superlative.
Wir fahren zurück zu unserem letzten Campingplatz und müssen das Gesehene erst verarbeiten.

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