Danzig ist sicherlich interessant zu besichtigen,
dass die Stadt aber so schön ist hatten wir nicht erwartet. Am Vormittag machen wir uns auf Richtung Danzig. Als Stationen sind eingeplant Jaszrezina Gora (Habichtsberg), Hehl., Danzig.
Zunächst führt uns die Route durch lange Baumalleen aus Eichen, Buchen und Eschen.
Wogende Kornfelder, so weit das Auge reicht.
Manche Felder sind blau vor Pflanzen mit blauen Blüten Diese werden später untergepflügt, um den Boden wieder Kraft für neue Aussaaten zu geben
In Habichtsberg angekommen schauen wir uns den Strand an und machen einen Spaziergang über das Kliff, das ganz weiß aus Kreidefelsen besteht. Der Spazierweg ist gut mit Bäumen bestückt, sodass man die Hitze von 30 Grad nicht so sehr spürt.
Wir sind jetzt auf kaschubischer Erde. Die Kaschuben seit Jahrhunderten hier ansässig, haben eine eigene Sprache und Wikipedia sagt 300.000 Menschen sprechen diese Sprache.
Straßenschild 2 sprachig
An einem Fischereihafen der Kaschuben schmeckt das Bier besonders gut.
Von hier geht es weiter nach Danzig, wo wir zwei Nächte direkt in der Altstadt im Hotel verbringen werden.
Noch am Abend machen wir einen Spaziergang durch die Altstadt und freuen uns auf den nächsten Tag, an dem wir so allerhand besichtigen wollen.
Direkt am nächsten Morgen geht es durch das grüne Tor in die fantastische Langgasse mit seinen tollen Fassaden und Gebäuden.
Um diesen Blick zu genießen bedarf es einiger Anstrengung, 403 Stufen sind zu bezwingen.
Die Treppe und Wege führen uns teilweise ein wenig abenteuerlich hinauf in den Turm der Marien Basilika.
Da schnaufen auch die aktivsten aus der Wandergruppe 😉
Über dem Kirchengewölbe kann man schon mal unsicher werden. Zum Glück fangen die Glocken erst um 12 Uhr an.
Ein schönes Erlebnis, anschließend ein wenig ausruhen und vor dem Abendessen gibt es noch das Abschlussbild von Danzig mit dem Krantor im Hintergrund, das Wahrzeichen von Danzig.
Danzig ist eine tolle Stadt und wirklich sehenswert. Ein unglaubliche Leistung derer die alles wieder aufgebaut haben nach einem Krieg der alles in Schutt und Asche gelegt hat.
Aber nicht nur wieder aufgebaut, sondern nach original historischem Vorbild.
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