Nach einem Tag mit Reifenwechsel läuft alles gut. Wir kommen gut voran und Toldi sagt wenn wir nach San Rafael wollen sollten wir durch den Canyon fahren. Es ist kürzer als erst nach San Rafael und dann ins Tal von unten. Der Canyon heißt Atuel, ist ein wenig wie Grand Canyon in USA nur kleiner. Als wir hinein fahren, sehen wir der Weg ist katastrophal. Copilot möchte nicht hinunter, Toldi rät auch ab. Ich sage warum ist doch nicht gesperrt.
Schon ein wenig haaresträubend. Unten wird es besser beruhige ich, da ist es flacher.
Nach 20 Minuten kommen wir unten an.
Elektriker sagen uns, ihr müsst zurück es hat Strommasten umgerissen über die Straße.
Madonna denke ich, Toldi sagt Nix…. die Höllenstrasse wieder zurück.
So auf der Hälfte kommt ein schöner Platz. Ich sage hier übernachten wir, vielleicht ist die Straße morgen wieder frei.

Gesagt getan, Spaghetti gekocht, Flasche Rotwein gebechert. Es ist mittlerweile 22 Uhr.
Die Elktriker kommen wieder und sagen wir sollten hier nicht bleiben, es seien wieder schwere Gewitter Sturm und Niederschläge angesagt, es sei gefährlich, mucho peligroso.
Packen wir zusammen und fahren nach oben, machen Quartier. Müde Krieger schlafen gut.
Das haben wir getan, Hagel, Regen und Wind kaum mitbekommen.

Stausee am Ende des Canyons.

Neuer Tag neuer Versuch. Wir sind dann von Sankt Raphael das Valle Grande hochgefahren und hatten schöne Ausblicke. Die Weiterfahrt war dann aber ebenfalls gesperrt.
Nach dem Stausee fließt der Rio mal langsamer mal schneller in das Tal hinab. Unglaublich wie viele Rafting machen. Toldi rät ab, wegen Altersbegrenzung.

Für heute haben wir uns auf einem Weingut eingemietet.

Wir bekommen eine sehr persönliche Weindegustation nur noch mit zwei Damen aus London zusammen und hatten viel Spaß.

Zur Freude von Gabi gibt es einen Kräutergarten aus dem alle Küchenkräuter kommen. Der Wein ist biologischer Anbau.
Ich befürchte schon ein vegetarisches Abendessen und frage den Franco spaßeshalber und wo stehen jetzt die Kühe für mein Steak ? Don’t worry we will satisfy you for this evening dinner. So war das dann auch.

Nachdem wir alle Sorten aus den Fässern probiert hatten gab es noch einen kurzen Schlaf und danach um 20 Uhr das angesagt Dinner.

Herr Leo ist jetzt auch mit Malbec ausgerüstet und die Tour kann weitergehen.
Wahnsinn, welche kleinen Wege holprig und kurvig u. mit Steinen ihr gefahren seid. Gott sei Dank
hat man euch gewarnt u. ihr habt nicht übernachtet.